Am seitlichen Ende des Kanderfirns ist ein neues Gletschergrottenseeli entstanden
Dienstag, 9. August 2011
Neue Gletscherseeli sind zum Baden da ...
Am seitlichen Ende des Kanderfirns ist ein neues Gletschergrottenseeli entstanden
Donnerstag, 10. September 2009
Eiswasserbaden verleiht Flügel!
Mittwoch, 5. März 2008
Kaltbaden in einem fliessenden Gewässer hat auch seinen Reiz
Die Kander im oberen Gasterental ist ca. vier Grad Celsius warm im Mai. Nur in einem Wiederwasser kann selbstverständlich gebadet werden. Die Strömung selber ist zu stark, man würde unweigerlich mitgerissen. Wir haben alle einen Verstand. Wenn wir gut beobachten, können wir die Gefahren der Natur einschätzen lernen. Die Naturgewalten sind unsere Lehrmeister. Wir sind aber auch instinkt begabte Wesen. Ein Angstgefühl soll mein Verhalten beeinflussen, beziehungsweise soll mir ein Zeichen geben, mein Verhalten zu überdenken oder mein Vorhaben abzubrechen. Ein Angstgefühl sagt mir, deine Fähigkeiten werden nicht ausreichen zu bestehen. Auf der anderen Seite wollen meine trieblichen Veranlagung mich vorwärstbringen. Der Weg ist meine körperlichen wie auch wissenentlichen Fähigkeiten auszubauen. Habe ich besser Konditionen geschafft, kann ich es wagen.
Samstag, 1. März 2008
Das Kaltbaden bis nahe zum Gefrierpunkt des Wassers ist für einen fitten, gesunden Menschen gut möglich
Badewanne mit Eiswürfeln

eges und einem nachträglichen Abstieges von mindestens 900 Höhenmetern verbunden. Eine fünfstündige Berg-Gletscher-Tour, dazwischen eine Meditation nach einem Eiswasserbad in der Abgeschiedenheit, nicht weit einer urbanen Welt, sind Breakmöglichkeiten besonderer Art. Solche Erlebnisse geben uns die Möglichkeit, aus dem Treiben und getrieben werden, für kurze Zeit auszutreten. Wir erleben dabei eine Möglichkeit, uns auf eine andere Art kennen zu lernen. Die Intensität, die ein solches Erlebnis zu bieten vermag, hält nachhaltig an.Ab 2700 Meter herrschen arktische Verhältnisse
Mittwoch, 27. Februar 2008
Gletscherkratersee, ein einmaliger Ort und eine zeitlich begrenzte Möglichkeit für rituelles Eiswasserbaden

Ob vor ca. 5000 Jahren bei der letzten Warmzeit auch kaltbadende Menschen das Seelein benutzt haben, ist fraglich. Die Menschen damals waren weniger auf Abenteuer aus, sondern es ging in erster Linie um die Existenzsicherung. Wenn sich kein Fisch im Wasser bewegte, war das Interesse vermutlich gering, auch wenn die körperliche Leistungsfähigkeit und Widerstandskraft mehr als genügend waren. Die Menschen vor 5000 Jahren sind wohl lieber dem Wild mit Pfeil und Bogen bis in grössere Höhenlagen nachgestiegen, das zeigen die neusten Funde am Schneidenjoch im Berner Oberland. Die Rückbildung der Gletscher legen Zeugnisse der Vergangenheit frei. Vielleicht tun wir unseren Vorfahren Unrecht, denn aus den spärlichen Funden dieser Bergmenschen können wir wenig Rückschlüsse auf das Verhalten, das über die reine Existenzsicherung hinausging, schliessen. Menschen früherer Zeiten pflegten Rituale und es könnte durchaus sein, dass der meditative Effekt nach dem Bad im Eiswasser, für den Menschen eine bewusstseinserweiternde Möglichkeit war, um über den trivialen Dingen hinaus eine geistige Welt zu entwickeln. Ein Gletscherkrater mit Eiswasser, ein Kultort, die Wiege von Spiritualität könnte der Keim einer kulturellen Entwicklung sein, die in die neuzeitlich Warmzeit reicht. Vielleicht vermitteln Kaltwasserbadende instinktiv den heutigen Warmzeitmenschen instinktiv eine Ritual, das eine persönliche Weiterentwicklung zu bewirken vermag. Testen Sie, was es bei Ihnen auslöst. Das Erlebnis kann Ihre Erwartungen übertreffen.
Dienstag, 26. Februar 2008
Anleitung zu Selfness
Nach jaherlanger Tätigkeit im Fitnessbereich ist die Bilanz meiner Erfahrung mit Menschen, welche sich körperlich leistungsfähig halten möchten, ernüchternd. In unser Wohlstandsgesellschaft kann man nur ca. 25 % aller Menschen zu denen zählen, die durch regelmässige körperliche Bewegung selber Einfluss auf Gesundheit, Wohlbefinden und Ausgeglichenheit nehmen. Trotzdem bin ich immer noch beseelt, ein ernsthaftes Angebot als Mittel zum Zweck anzubieten, damit gezielt und mit wenig Aufwand körperliche Leistungseigenschaften errungen, erhalten und weiter ausgebaut werden können. www.silvergym.ch/team.htm
Das Vertrauen in uns selber, was wir in Sachen Gesundheit, Wohlbefinden, Ausgeglichenheit und Leistungsfähigkeit selber organisieren und erreichen können, ist uns etwas abhanden gekommen. Kommerzialisierte Wellness-Angebote machen uns glauben, wir allein seien nicht mehr fähig etwas selber dazu beizutragen. Erstaunlich ist doch, dass wir uns in unseren Breitengraden rühmen, nicht mehr einer kollektiven Gesellschaft anzugehören, im Konsum und in der Erwartung versorgt zu werden sind wir aber eine durchaus kollektive Gesellschaft geblieben. Also doch nur ein Pseudoindividualismus den wir leben. Umso mehr träumen wir von Freiräumen, die wir für uns ganz alleine erschliessen möchten, träumen von Abenteuern und sehnen uns nach intensiven Erlebnissen. Oftmals projizieren wir diese Adventure in Ferne Welten, die wir dann selten erreichen können und vergessen dabei, dass hier wo wir Leben, praktisch um die Ecke, sich eine Adventure-World ausbreitet. Die Fläche der Schweiz ist mindesten zu fünfzig Prozent eine Adventure-World. Vielfach konsumieren wir über Bücher und Medien als Ersatz Abendteuer und Erlebnisse anderer. In unsere Welt sind wir vielen Reizen ausgesetzt, die wir selten Befriedigen können. Unser Wesen ist aber auf Befriedigung und Erfüllung ausgelegt.Wir müssen akzeptieren, dass wir neben der sozialen, kulturellen und geistigen Entwicklung immer noch eine Tierart geblieben sind. Das Tier in uns will sich ebenso bewegen, wie unser Geist eine höhere Bewusstseinstufe anstrebt möchte. Diese Denkweise stösst bei einigen Menschen mit einem enger gefassten Weltbild vielfach auf Ablehnung. Hat der Anteil Tier in uns doch eine negative, ja sogar böse Seite. Zu Unrecht, die Perversion entsteht eher im weiterentwickelten Teil unseres Gehirnes und der Kontaktverlust zur vielfältigen Mutter Erde ist manchmal auch der Verlust des Gleichgewichtes. Die extreme Phantasien (positive wie eben auch negative) erfahren keinen Bezug mehr zum Ganzen. Wir haben unserem Tier Käfighaltung auferlegt. Ich empfehle wärmstens sich etwas mit der Evolutionsgeschichte der Menschwerdung auseinander zu setzen. Wenn ein Zoologe uns Menschen mit Tierarten vergleicht, kann er uns einige Veranlagungen zuschreiben, die uns immer noch in der Natur ermöglichen, unter hohen Belastungen zu überleben. Einige sprechen vom nackten Affen. Aber das möchten wir auf keinen Fall mehr sein. Haben Sie schon einmal überlegt, warum wir selbst als untrainierte immer noch über einen Griffreflex verfügen und wenn es nicht gerade zu steil und zu glatt ist eine griffige Felswand hochklettern können? Nun ja, wir verfügen doch noch über Veranlagungen, Eigenschaften und Fähigkeiten die im Tierreich zu finden sind. Und alle die Klettern sprechen von Befriedigung, Bestätigung und Erfüllung. Das kann ich persönlich auch als Läufer und Berggänger feststellen und erst recht nach einem abschliessenden Schwimmen in irgendeinem Bergsee. Das Erlebnis in der Natur befreit. Über das Tier das im positiven Sinne wieder erstarkt ist in uns und sich in seiner ursprünglichen Wildbann wieder bewähren kann, erschliessen wir unseren Freiraum, können wir Augenblicke der Zeitlosigkeit erleben. Anschliessend an ein Kaltbad können wir einen Zustand der Zeitfreiheit erleben. Einen Zustand wo kein Kommen und auch kein Gehen herrscht. Wo es kein Vorher und kein Nachher gibt, nur das ewige Jetzt dass den unablässigen Gedankenstrom anzuhalten vermag. Und diesen Glanz der Ewigkeit die aus dieser meditativen Versenkung in mir selbst entstanden ist, kann ich für eine gewisse Dauer in die Zeit dominierte Alltagswelt hinübernehmen.
Montag, 25. Februar 2008
Wer will im Sommer 2008 mitkommen zum Kaltbaden im Berner Oberland?
Berg-Gletschertour mit Eiswasserbademöglichkeiten
Ausgehend vom Gasterental über den Älpetligletscher-Kanderfin zur Mutthornhütte und zurück.
Die alpine Hochtour vom engen Hochtal der Gasteren mit seinen steilansteigenden Felswände und mit seiner alpinen unkorrigierten Auenlandschaft hinauf zum Abbruch des Kanderfirn, bietet dem urbanen Menschen bereits das erlösende Gefühl in eine archaisch Welt zurückzukehren die mit dem Ursprung unserer Menschwerdung etwas zu tun hat. Nach nur 50 Autominuten von Thun weg passiert diese Rückführung in die Frühzeit. Vom Abbruch der breiten Eiszunge des arktisch alpinen Kanderfirnes zwischen der Rückseite der Blüemlisalp und dem fast vollkommen vergletscherten Petergrates, erlebe ich die Weite, die Stille und das Licht. Ab und zu wird die Stille durch Eisabbrüche, die sich an der Südflanke der Blüemlisalp ereignen unterbrochen und ich werde dabei an die Urgewalten erinnert die unentwegt wirken. Wenn die Gletschermoräne nahe der Nordflanke des Petersgrates nicht schneebedeckt ist, wird mir die stetige Erosion bewusst, welche an der Gestaltung der Berge verantwortlich ist. Der Gletscher transportiert das Urgestein Granit langsam aber stetig zu Tal, welches im Erdinneren entstanden ist.
Wegbeschreibung
Der Berg- und Gletscherweg vom Gasterental zur Mutthornhütte ist als leichte Tour für einen Berggänger zu bezeichenen. Die ideale Route auf dem Kanderfin kann ohne Seil und Steigeisen begangen werden, wenn der Gletscher aper ist und dadurch die Spalten sichtbar sind. Der Kanderfin steigt gleichmässig über 5 Kilometer vom Älpetligletscher von 2400 Meter bis auf 2900 Meter zur Mutthornhütte. Das ist eine Steigung von ca. 10 Prozent. Wenn man zu fest links geht, sind vor allem während der letzten 500 Meter vor der Hütte V- und zum Teil A-Spalten gefährlich. Diese Gefahr besteht, wenn der Gletscher nicht aper genug ist und noch Schneebrücken vorhanden sind, die im Sommer keinenfalls tragfähig sind. Ein Sondieren ist daher unumgäglich, auch wenn man am straffen Seil zu zweien bis vieren geht. Handyempfang besteht im Gasterental und auf dem Kanderfirn nicht, hingegen könnte mit der Notruf Nr. 112 Hilfe angefordert werden. Mit leichtem Gepäck und günstigen Bedingungen schafft man den Aufstieg in dreieinhalb Stunden. Bei ungünstigen Bedingungen (Schneefall mitten im Sommer) kann daraus ein Aufstieg von sieben Stunden werden. Ein Abstecher über den Petersgrat (3200 Meter) bei guten Bedingungen ist lohnenswert.
Bedingungen für die Teilnahme:
4 Teilnehmer, pro Event (Silver Gym Mitglieder haben den Vorrang) http://www.silvergym.ch/
Der Kaltbade-Event wird nur bei guten Wetter- und Gletscherbedingungen durchgeführt.
Eine sechs stündige Bergtour durchstehen zu können. Ausgangshöhe 1600 Meter, höchster Punkt 2900 Meter
Höhenunterschied 1300 Meter. Ausrüstung: Bergschuhe, Rucksack, entsprechende Kleider Windjacke etc.
Zum Preis von sFr 220.--
Ermässigter Preis für Silver Gym Mitglieder sFr. 190.--
Im Preis inbegriffen: Fahrt von Steffisburg Astrastrasse 3 bis zum Startpunkt (Heimritz 1630 Meter)
und wieder zurück. Essen in der Mutthornhütte